Das Winterthing, das traditionell mit dem Horst veranstaltet wird, fand – wie letztes Jahr auch schon – in einem Haus in Otzing bei Deggendorf statt. Mit Stamm Bären, Bussard und Jakob Fugger, ließen wir uns vom Programm in die zauberhafte Welt von Harry Potter reißen, in der es neben klebrigen Schleimmonstern auch ein ganzes Quidditsch-Tunier gab. Am Samstagabend hatten wir das traditionelle Thing, an dem Halstücher verliehen wurden und einige Wölflinge in die Sippe kamen. Im Anschluss durfte natürlich auch nicht der bis tief in die Nacht reichende Singeabend fehlen.

Wie jedes Jahr gab es dieses Jahr auch wieder eine Weihnachtsfeier. Dieses Jahr war diese allerdings nicht wie die letzten Jahre im ESV-Stüber, sondern im Schießstand des ESV, da das Stüberl abgerissen wurde. Aber nichts destotrotz wurde es sehr gemütlich mit Kerzen, Teppichen, Weihnachtsgebäck und Punsch. Nicht nur die aktiven Stammesmitglieder waren zahlreich da. Auch Eltern und Geschwister erfüllten den Raum mit lebhaftem Singen und Reden. Natürlich blieben auch die kleinen Geschenke nicht aus. Nach dem zügigen Aufräumen, ließen einige RRs den Abend zusammen gemütlich am Tollwood ausklingen.

Weil wir schon lange kein Lager nur mit unsrem Stamm hatten, wurde dieses Jahr unser Herbstlager ohne den Horst veranstaltet. Dennoch hatten wir großen Spaß beim Programm. Es wurden, weil das Lager ja über Halloween ging, Kürbisse geschnitzt und zu Suppe verarbeitet, gruslige Masken gebastelt, und natürlich um die Häuser gezogen. Die Süßigkeitenausbeute war riesig. Alle durften mitnaschen. Auch einen langen Singeabend in der mit den Kürbissen beleuchteten Jurte gab es, zu dem sogar einige RRs kamen, die man schon länger nicht mehr auf einem Lager gesehen hatte.

Der Stammesrat traf sich für ein Wochenende in einer Hütte bei Augsburg, um dort die Aktionen für das nächste Jahr zu planen, Probleme im Stamm zu besprechen und in die Zukunft zu schauen. Im Mittelpunkt stand dieses Jahr der Stammesrat und was dessen Aufgaben und Rechte sind. Auch wurde über die Zukunft der Gruppenleiter gesprochen. Um die Stimmung ein wenig aufzulockern, ging es auf einen Spaziergang, bei dem nicht nur die wunderschöne Landschaft begutachtet wurde, sondern auch fleißig weiter diskutiert wurde. Abschließend gab es noch einen großen Singeabend, der bis in die frühen Morgenstunden reichte.

Als Sippe waren wir Chatten dieses Jahr am Kochelsee unterwegs. Fünf Tage, an denen wir die letzten Tage der Sommerferien noch einmal richtig genießen konnten: wir waren draußen unterwegs, brutzelten uns lecker Abendessen auf dem Benzinkocher und schliefen unter Sternenhimmel mit Landluft in der Nase ein. Da störten höchsten ein, zwei Mücken. Am schönsten Tag der Fahrt erklommen wir den Felsenweg mit Panoramablick auf den Kochelsee und hatten hinterher sogar ein wenig Zeit zum Baden. Zwischendrin war dann auch noch Kultur geboten: über reichlich viele Kuhwiesen gelangten wir zum Freilichtmuseum Glentleiten und der Besuch im Franz-Marc-Museum hat sich sicher auch gelohnt. Ganz besonders war dann der Abschlussabend auf einem Ferienbauernhof, auf dem wir die Nacht über im Heustadl unterkamen.

Zusammen mit Stamm Bären, Bussard und Jakob Fugger hatten wir am Anfang der Sommerferien unser traditionelles Horstmeutenlager. Dieses Jahr reisten wir auf eine mystische Pirateninsel. Der alte Piratenkapitän hatte dort vor Jahren seinen Schatz vergraben und konnte sich jetzt nicht mehr erinnern wo er ihn versteckt hatte. Nach einer gründlichen Piratenausbildung waren die Wölflinge bereit für die große Suche. Nach und nach sammelten die jungen Piraten die Teile der alten Karte zusammen, die der Kapitän damals an die Inselbewohner verteilt hatte. Schließlich konnte die Karte zusammengesetzt werden, der Schatz wurde gefunden und, wie es sich in einer echten Piratencrew gehört, gerecht aufgeteilt. Die Woche verging wie im Flug, jedoch konnten alte Freundschaften gepflegt und neue geknüpft werden. Wir alle freuen uns auf das nächste Meutenlager!

Unsere Fahrt sollte in den Bayerischen Wald an die Deutsch-Österreichischen bzw. DeutschTschechischen Grenze führen. Das erste Problem der Sommerfahrt offenbarte sich aber noch vor der Abreise. Beim Einkaufen im Discounter wurde uns bewusst, dass es unmöglich ist, das Essen für eine ganze Woche mit uns rumzuschleppen. Daraufhin entschieden wir uns dafür, immer in Zwei-Tages-Rationen einzukaufen und mindestens alle zwei Tage an einem Ort mit Supermarkt vorbeizukommen. Folglich verlief unsere Sippenfahrt entlang vieler kleiner Dörfer, in denen wir uns jede zweite Nacht eine Unterkunft suchten. Die jeweils andere Nacht verbrachten wir in unserer Kohte im Wald oder auf dem Berg. Dazwischen verbrachten wir viel Zeit mit wandern, Karten lesen, spielen und singen. Besonders eindrucksvoll war hierbei die Übernachtung am Drei-Länder-Eck auf dem Plöckenstein und die phänomenale Aussicht vom Steinernen Meer – einem großen Berghang voller Felsbrocken. Auf der Heimreise schwelgten zwar alle in schönen Erinnerungen an die Fahrt, freuten sich aber dennoch auf ihr warmes Bett zuhause.

Unsere RR-Fahrt nach Tschechien begann zwar etwas hektisch am Busbahnhof, danach ging es aber entspannt weiter und wir erreichten sogar früher als gedacht unseren Zielbahnhof. Von unserem Nachtquartier in der Nähe von Cesky Krumlov aus machten wir uns dann auf den Weg auf in Richtung Pisek. Es folgten Tage, an denen wir einmal mehr oder weniger Wegstrecke zurücklegten, unsre Siesta an Seen und Bugruinen verbrachten und den Abend mit lecker Essen und nicht selten auch noch mit einem Singeabend ausklingen ließen. Der schöne Sternenhimmel und ein wärmendes Feuer ließen müde Füße und nervige Mücken immer schnell vergessen. Die freundlichen Menschen, die uns auf dem Weg begegneten, die kleinen Überraschungen beim Kochen, die Zeitreise im Schwimmbad und die wunderschöne gemeinsame Zeit werden uns dagegen noch sehr viel länger in Erinnerung bleiben. Die 14 Tage vergingen wie im Flug und an unsre letzte Station, Pisek, angelangt, gingen wir zum Abschluss tschechisch essen und bewunderten die Sehenswürdigkeiten der Stadt, bevor wir uns schließlich wieder auf den Heimweg machten und alle wohlbehalten, müde und glücklich in München anlangten.

Für alle RRs des Stammes gab es in diesem Jahr eine ganz besondere Wochenendaktion, um einmal wieder gemeinsam Zeit zu verbringen, sich auszutauschen und Spaß zu haben. Nachdem alle Einkäufe erledigt waren ging es also am Freitag nach Freising und der Abend endete wie so oft mit einem gemütlichen Singeabend am Feuer. Das absolute Highlight des Samstags war dann eine Rafting-Tour auf der Amper, die bei allen gleichermaßen gut ankam. Nach der Erfrischung im Fluss ging es wieder zur Unterkunft und neben einem Spieleabend ließen sich einige auch das EM-Spiel nicht entgehen. Mit dem Sonntag kam viel zu schnell auch die Abreise, was bleibt ist jedoch die Vorfreude auf kommende Aktionen.

Wie jedes Jahr waren wir Cosuaneten auch am diesjährigen Singewettstreit vertreten. Und alles begann mit einem Grill-Abend in großer Runde. Nach einer erfrischenden Duschparty im Schlossgarten ging der erste Abend mit einem gemütlichen Singeabend zu Ende (in Ermangelung eines Lagerfeuers musste der Grill herhalten). Der Samstag verging dann dank ein paar Abstechern zur nächsten Eisdiele viel zu schnell und nach ein paar letzten Proben wurde auch schon der Wettstreit eingeläutet. Der Wettstreit selbst war sehr spannend, musste aber wegen eines aufkommenden Unwetters von draußen in die Scheune verlegt werden, was ein ganz schönes Chaos auslöste. Auf der Bühne war dann angefangen von unterhaltsamen Auftritten von Meuten und Sippen bis hin zu den Darbietungen der Singerunden einiges zu hören und sehen. Als besonderer Gast trat auch Stephan auf und nicht nur er ging als Sieger der Herzen. Beim anschließenden riesigen, leckeren Buffet konnten sich dann alle Sängerinnen und Sänger, Musikanten wie auch Zuschauer kräftig stärken und wie auch nicht anders möglich gab es zum Ausklang wieder einen schönen Singeabend in der Jurte. Es bleibt die Vorfreude auf den nächsten Bamberger Singewettstreit 2018 und unser neuer Lieblings-Hit: „Mein Platz im Auto ist hinten“.

Zu unserem Sommerthing verschlug es uns gemeinsam mit Stamm Jakob Fugger dieses Jahr in die Nähe von Markt Indersdorf. Nachdem die Zelte aufgebaut waren und zu Abend gegessen wurde, gab es einen gemütlichen Abend, der mit Singen und Quatschen gefüllt war. Am Samstag gab es ein tolles und actionreiches Geländespiel und verschiedene Wasserspiele. Am Abend ging es auf unser traditionelles Thing, an dem Halstücher verliehen wurden und auch einige Sipplinge zu RRs wurden. Im Anschluss gab es einen langen Singeabend mit Tschai, Keksen, Schokolade und vielen Liedern. Wie immer war es toll, dass auch einige RRs kamen, die sonst nicht mehr so oft auf Lagern zu sehen sind.

Nachdem sich der Dritte aus unserem Bunde wieder nach Australien abgesetzt hatte, blieben nur noch zwei übrig, um die bayerischen Alpen zu erkunden. Nach einer anstrengenden Arbeitswoche ging es am Freitag los. Der Kochelsee empfing uns grau in grau mit leichtem Niesel, welcher immer wieder mit teilweise starkem Regen unterbrochen wurde. An eine Bergtour war so nicht zu denken. Um aber erst mal den Kopf frei zu bekommen, suchten wir uns eine kleine Pension und erkundeten im Anschluss die Gegend. Laut Auskunft der lokalen Ureinwohner sollte das Wetter aber am Morgen deutlich besser werden. Naja, ändern konnten wir es eh nicht, also ließen wir die Sache auf uns zukommen. Am nächsten Morgen waren die Wolken wirklich weg. Bei herrlichstem Sonnenschein machten wir uns vom Parkplatz der Herzogstandbahn erst einmal mit mechanischer Unterstützung auf, den Herzogstand zu erkunden. Oben angekommen wollten wir unser Gepäck in der Hütte lassen, wo auch unser Nachtlager geplant war. Aber nach einer sehr „freundlichen“ Begrüßung entschieden wir uns doch mit dem kompletten Gepäck unsere Tagestour zu starten. Als erstes eroberten wir den Gipfel des Herzogstandes. Die Aussicht auf den Kochel- und Walchensee blieb uns leider verwehrt, da sich der Berg wieder in Wolken gehüllt hatte. Also ging es weiter über den Grat zum Heimgarten, unserem Ziel für die Mittagspause. Der Grat versprach eine Aussicht auf die beiden Seen sowie auf die Münchner Tiefebene. Am Anfang in Nebel gehüllt klarte es dann doch streckenweise auf und wir hatten eine herrliche Aussicht auf die beiden Seen. Doch je näher wir unserem Ziel kamen, desto mehr Wolken zogen auf. Kurz vor dem Erreichen, wurde es auch wieder nass. Wir beeilten uns, zur Hütte zu kommen, um dort Brotzeit zu machen. Nachdem wir uns draußen niedergelassen hatten, fing es kräftig zu regnen an. Der Regen wurde so stark, dass wir den Platz unter dem Vordach räumten und in die Hütte flüchteten. Der Regen wurde zum Gewitter. Der Hüttenwirt riet uns sehr deutlich davon ab, bei diesem Wetter wieder zurück über den Grad zum Herzogstand zu laufen, er meinte das Wetter könnte noch schlimmer werden, sich aber auch in ein paar Stunden wieder völlig verziehen. Wir entschieden uns zum Abstieg zum Walchensee. Am Anfang im Regen, dann im Nieselregen und am Schluss im trockenem erreichten wir wieder nach zwei Stunden den Parkplatz, wo unser Auto stand. Der Herzogstand war wieder komplett frei und strahlte in der Nachmittagssonne, als ob ihn kein Wässerchen trüben könnte. Beim Auto stellen wir mit Entsetzen fest, dass wir vergessen hatten das Schiebdach zu schließen und der Regen auch hier unten seine Spuren hinterlassen hatte. Wir legten unsere Jacken auf die Sitze und machten uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Diese hatten wir schnell wieder in einer kleinen Pension am Kochelsee gefunden. Da noch etwas Zeit übrig war gönnten wir uns noch ein paar Stunden im Bad am Kochelsee. Nach einem leckeren Abendessen ließen wir den Abend gemütlich mit einem kleinen Ratsch ausklingen. Am nächsten Morgen suchten wir auf dem Rückweg nach München noch ein Thermalbad, da sich der Abstieg doch in den Muskeln bemerkbar machte und das Wetter auch wieder etwas nass war. Es zeigte sich mal wieder, dass man viel planen kann, aber man in den Bergen auf sein Bauchgefühl hören und kein Risiko eingehen sollte. Am Schluss kommt es einfach darauf an, was man aus einer Situation macht. In unserem Fall war es das Beste.

Nach der relativ langen Reise nach Franken und der Ankunft am Lagerplatz, ging es zum Aufbau bei Bezirkspfingstlager des Bezirks München unter dem Motto „Zeit-Los“. Die Teilnehmenden reisten einmal quer durch die Geschichte und Zukunft. Beim Programm ging es darum die Stromversorgung für die Zeitmaschine zu sichern. Aber nicht nur wir Cosuanten mussten diese Aufgabe meistern. Auch fast 300 andere Pfadfinder aus München und Umgebung waren bei diesem Lager gefordert. Als durch einen Organisationsfehler plötzlich ein Eiswagen während des Programms auf den Lagerplatz fuhr und zur Freuden aller – außer des Programmteams – leckeres Eis verkaufte, war der Tag trotz des frühen Aufstehens ein Highlight des Lagers.
Doch das Lager verging viel zu schnell. Nach einem aufregenden Hajk für die Sippen und RR-Runden und tollem Programm am Lagerplatz für die Wölflinge und vielen tollen Spielen, AGs und anderen Programmpunkten rund um das Thema Zeitreise, war auch schon der Abschlussabend angekommen. An diesem wurde nicht nur viel gesungen, mit neuen und alten Freunden geratscht, sondern auch in der Glut des großen Abschlussfeuers leckere Folienkartoffeln gemacht.
Alles in allem war das Lager sehr schön und sehr lustig, alle hatten ihren Spaß und wir freuen uns auf das nächste Bezirkspfingstlager.

Einige RRs waren in diesem Jahr auch auf dem Moot in der Nähe von Frankfurt, einem großen Lager für Ranger und Rover aus ganz Deutschland. Auf dem Moot gab es viel Programm, das zur politischen Bildung der Teilnehmer beigetragen hat, zum Beispiel eine Gesprächsrunde mit einem Geflüchteten, Methoden zum Thema Klimaschutz und eine Podiumsdiskussion mit Vertretern verschiedener Jungparteien. Auch das super organisierte Essen, das wohlgemerkt und zur Verzweiflung einiger rein vegetarisch war, war sehr lecker. Aber nicht fehlen durften an diesem sonnig-warmen Wochenende die entspannenden Massagen, die erfrischenden Duschen und viele tolle Leute aus anderen Landesverbänden, die man schon kannte, oder auch nicht. Insgesamt war das Moot aber sehr locker und entspannt, was aber ja auch so sein soll, damit die RRs auch mal „ohne Aufgabe“ auf ein Lager fahren können. Zufrieden, erschöpft und freudestrahlend ging es mit leckeren Croissants wieder nach Hause.

Am Marienplatz trafen wir uns alle – Pfadfinder aus Bayern und dem Saarland und sieben Geflüchtete aus verschiedenen Münchner Unterkünften – und starteten nach dem obligatorischen Anfangskreis eine Stadtrallye, die uns quer durch die Stadt und auf den höchsten Punkt Münchens führte. Als alle Aufgaben erledigt waren, fuhren wir nach Vaterstätten in das Stammesheim von Barrakuda, wo wir gemeinsam ein leckeres Dreigängemenü zauberten. Nach diesem Festmahl wurde ein fröhlicher Singeabend veranstaltet, bei dem alle lautstark mitsangen. Nachdem wir bis tief in die Nacht gesungen hatten und deswegen am nächsten Morgen noch nicht ganz wach waren, mussten wir auch schon wieder zusammenpacken. Der Abschied war einerseits traurig, doch andererseits umhüllte uns eine einstimmige Gewissheit des Wiedersehens. Denn man sieht sich immer mindestens zweimal im Leben.

Unser Stamm wächst. Und wie das bei wachsenden Stämmen so ist, brauchen wir auch neue Gruppenleiter und Menschen, die auf Lagern und in der Stammesarbeit generell etwas reißen. Deswegen veranstalteten wir ein Techniklager beim Stammesheim vom Stamm Barrakuda, bei dem wir den Interessierten die Grundzüge des Gruppenleiterseins oder die der Lagerküche näherbrachten. Deswegen gab es nicht nur spannende Diskussionen über die Aufsichtspflicht, sondern auch sehr leckeres Essen. Abgerundet wurde das Lager mit einem Singeabend.

An der Landesversammlung dieses Jahr in Sulzbach-Rosenberg waren wir sogar zu sechst vertreten. Aber auch weitere Cosuaneten wirkten bei der Landesversammlung mit. Mit einem kleinen Naschvorrat aus Süßigkeiten und Snacks wurden zahlreiche Anträge, Berichte und Finanzen diskutiert. Weil Dodo aber dieses Jahr selbst die meisten Anträge gestellt hatte und deshalb sowieso die meiste Zeit redete, war er nur selten bei uns fünf am Delegiertentisch und stellte auch nur wenige kritische Fragen. Wie immer wurde aber auch viel mit alten Freunden und neuen Bekannten geredet und gesungen. Es war eine schöne LV, die wie immer viel zu schnell wieder vorbei war.

Nachdem wir das biologisch-vegetarisch-glutenfreie Essen für das Wochenende gekauft hatten, setzten wir uns in den Zug Richtung Kochel am See. Dort angekommen – es war der Jahreszeit entsprechend schon dunkel –, machten wir uns unter einem wunderschönen Sternenhimmel auf den Weg, den Berg zu erklimmen. An der ersten geeigneten Stelle schlugen wir unsere Kohte auf und verschwanden nach einem durch Schule und Uni erschöpften Tag in unseren Schlafsäcken. Am nächsten Tag ging es vormittags nach einem Kaffee weiter auf den Berg. Weil es immer steiler wurde und auch immer mehr Pausen eingelegt werden mussten, beschlossen wir, bei Sonnenschein und Bergpanorama Mittag zu essen und ein wenig zu singen. Der Wanderweg, dem wir folgen wollten, wurde aber zu einem am Hang verlaufenden Trampelpfad, weswegen wir beschlossen diesen nicht zu wählen. Wir bauten also das Zelt auf und scheiterten ein wenig am Abendessen, das dennoch den Umständen entsprechend lecker war. Nach einem Singeabend, ging es am nächsten Tag den über die Nacht zugeschneiten Pfad ins Tal zurück.