Das Winterthing, das traditionell mit dem Horst veranstaltet wird, fand – wie letztes Jahr auch schon im O-Hof statt. Mit Stamm Bären, Bussard und Jakob Fugger, ließen wir uns vom Programm in die spannende Welt der außerirdischen, und bisher unbekannten Zivilisationen reißen, in der es neben klebrigen Schleimmonstern auch ein riesiges Raumschiff gab. Am Samstagabend hatten wir das traditionelle Thing, an dem Halstücher verliehen wurden. Im Anschluss durfte natürlich auch nicht der bis tief in die Nacht reichende Singeabend fehlen.

Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder eine Weihnachtsfeier. Mit zahlreichen Wölflingen, Pfadis und RRs verbrachten wir einen sehr gemütlichen Nachmittag mit Kerzen, Plätzchen und Kinderpunsch. Die Quote derer, die sich ununterbrochen drinnen vor dem Schneegestöber verbarrikadierten, verhielt sich synchron zum Alter der betreffenden Personen. Während sich also die Wölflinge draußen mit Schneeballschlachten begnügten, waren die RRs froh über die warme Stube.

Das diesjährige Herbstlager fand wieder gemeinsam mit den anderen Stämmen des Horstes (also Jakob-Fugger, Bussarde und Bären) statt. Während sich ein sehr junges und in dieser Konstelation neues Küchenteam drinnen erfolgreich um gutes Essen bemühte, fand im umliegenden Wald ein mehrtägiges Geländespiel, das nur zum Singen, Essen und Schlafen unterbrochen wurde, statt. Außerdem suchten die Spieler nach Kürbisen, lachten mit Rittern, wanderte durch die Nacht, lösten Rätsel, spielten Geschicklichkeitsspiele u.v.m.

Der Stammesrat traf sich für ein Wochenende in einem kleinen aber feinen Häuschen in Dinkelscherben um dort den inhaltlichen sowie personellen Plan für das Jahr 2019 aufzustellen, Probleme im Stamm zu besprechen und in die Zukunft zu schauen. Im Mittelpunkt standen selbstverständlich die Planung der verschiedenen Lager und Aktionen.

Zusammen mit Stamm Bären, Bussard und Jakob Fugger hatten wir am Ende der
Sommerferien unser traditionelles Horstmeutenlager. Dieses Jahr tauchten wir ein in die fantastische Welt der Ninja. Dort erlebten wir gemeinsam mit den anderen Stämmen spannende Abendteuer, großartiges Essen und schöne Singeabende.

Gleich drei RR-Runden machten sich auf um eine spannende Fahrt in Schottland zu erleben. Ausgangsort war jeweils Edinburgh. Dennoch hätten die Verläufe der drei parallel stattfindenden Fahrten unterschiedlicher kaum sein können. Während die Alt-RRs ihre Zeit entweder auf Mittelalterveranstaltungen oder in den Highlands verbrachten, marschierten die anderen beiden Gruppen von Edinburgh nach Glasgow. Während eine Gruppe den Versuch unternahm, sich ein Floß zu bauen und sich auf dem Fluss ein Stückchen weit treiben zu lassen, kürzte die andere Gruppe mit dem Zug ab und verbrachte noch ein paar schöne Tage an einem einsamen, idyllischen See.

Frühmorgens traf sich die Sippe Treverer am Bahnhof um schon mittags in Marienbad in Tschechien anzukommen und die zweite Tageshälfte zum Zurücklegen der geplanten Wegstrecke nutzen zu können. Unterwegs lernten wir das Kontinentalklima hassen und die Menschen in Tschechien lieben. Die Hilfsbereitschaft, Offenheit und Freundlichkeit waren wirklich beeindruckend. Während wir während wir in der ersten Hälfte der Fahrt stets brav unser Zelt aufschlugen, machten wir in der zweiten Hälfte meistens Kalte Platte und genossen ohne Dach über dem Kopf den wunderbaren Sternenhimmel. Während der zwei Wochen legten wir die gesamte Strecke von Marienbad bis Karlsbad über einige Umwege zu Fuß zurück. In Karlsbad angekommen gab es nach einer kurzen Pause im Stadtzentrum noch ein ausgiebiges Essen in einer traditionellen tschechischen Wirtschaft bevor wir wieder in den Zug in Richtung Heimat stiegen.

Am Freitag, den 22. Juni 2018 begann unsere Reise. Wir haben uns nachmittags am Bahnhof getroffen, sind mit der S-Bahn bis nach Petershausen gefahren und haben die letzten Kilometer zum Lagerplatz zusammengepfercht in einem viel zu kleinen Bus gelernt. Der erste Programmpunkt des Wochenendes (Tetris spielen) war damit dann auch schon erledigt. Nach der langen Anreise war die Freude als wir endlich am Ziel waren umso größer. Nach einer kurzen Brotzeit fingen wir direkt mit dem Aufbau an, welchen wir trotz der großen Hitze gut über die Bühne brachten. Nach einem stärkenden Abendessen gab es noch ein spielerische Einführung in das Programm. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es direkt los mit dem Programm, welches uns den ganzen Tag lang lang mit Bastel-AGs, Geländespielen, Wasserschlachten und viel mehr beschäftigt hat. Nach einem ausgiebigen Abendessen gingen wir zum Thingfeuer. Den Abend schlossen wir mit einem bis spät in die Nacht andauernden Singeabend ab. Am nächsten Morgen änderte sich das Wetter schlagartig denn es regnete in Strömen. Pitschnass bauten wir ab und machten uns auf den Heimweg. Am Bahnhof angekommen verabschiedeten sich alle und gingen müde aber glücklich getrennte Wege.

Die Sippe Treverer war im vergangenen Jahr gleich vier Mal zusammen auf Sippenfahrt. Die Fahrten dauerten jeweils drei bis fünf Tage. Auf diesen Fahrten haben die Sipplinge gelernt aus sämtlichen nur erdenklichen Schwierigkeiten – sei es Regen, Sturm, Hagel, Gewitter, Mangel an Essen, von ausgelaufenen Benzinkochern verseuchtes Essen, Übergepäck, zu wenig Gepäck, zu weite oder zu kurze Strecken, und so weiter – immer das beste zu machen. Am Ende der Fahrtensaison steht die Sippe nur stark gestärkt da: Gestärkt in ihrem Zusammenhalt, ihrem Können und nicht zuletzt im Kennen ihrer Schwächen und Schätzen ihrer Stärken.

Auf unserem Singewochenende haben wir uns ganz der Musik verschrieben. Drei Tage lang wurde fleißig Gitarre gespielt, gesungen, Liederbücher überarbeitet und nebenbei noch das wunderbare Frühlingswetter genossen. Neben den üblichen Verdächtigen waren auch einige lange nicht gesehene Alt-RRs anwesend. So konnte diese Aktion auch dafür genutzt werden Brücken zwischen den Generationen zu bauen.

Auf der Landesversammlung haben wir auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit der direkten Beteiligung am Geschehen im Landesverband genutzt. Es wurde wie immer viel über Anträge, Berichte und Finanzen diskutiert und auch abseits der offiziellen Versammlung konstruktive Gespräche geführt. Nebenbei wurde die Pausen dazu genutzt, mit Freunden und Bekannten aus anderen Ecken des Landes die Kommunikation zwischen den Stämmen in genauso guten wie abendfüllenden Unterhaltungen zu leben.