Dieses Winterthing begann schon mit Schnee und so schlichen wir mit dem Reisebus den Weg durch einen Mini-Schneestürmchen rauf zur Hütte. Angekommen, trafen wir den übrigen Horst, mit dem wir jedes Jahr unser Winterthing verbringen, und es wurden sich erstmal die Bäuche vollgeschlagen. Am nächsten Tag ging es dann mit dem Programm los. Dieses Mal wurde das Programm wieder von einer unserer Sippen gestaltet, nur dass diese aufgrund des Stufenübertritts im Spätsommer diesen Jahres nicht mehr die jüngste Sippe war. Das Motto war der Jahreszeit angepasst: „Der Weihnachtsmann und Co. KG“. Aufgrund des Schneefalls am Vorabend konnte sowohl drinnen als auch draußen Programm gemacht werden. So lange bis die Socken komplett vor Nässe trieften. Danach wärmten wir uns im Warmen auf, bis es dann abends auf zum Thing ging, welches in einem langen und gemütlichen Singeabend mündete.

Alle Jahre wieder: An einem Sonntag vor Weihnachten wurden die Gitarren, Liederbücher und Singstimmen eingepackt. Denn richtig, es war wieder Zeit für die alljährliche. Einer nach dem anderen trudelte langsam ein. Tatkräftig wurde der Tschai vorbereitet, Kerzenhalter bestückt und die mitgebrachten Plätzchen auf einem Tischchen verteilt. Die Plätzchen – natürlich tatkräftig von allen gemeinsam zu Hause in der Weihnachtsbäckerei selbst gebacken – wurden mit großem Hunger verspeist. Es wurde viel gesungen, mal laut, mal leise und bedächtlich, und geratscht, manchmal nacheinander, manchmal parallel zueinander. Als dann die Bescherung dran war – worauf sich natürlich besonders die Wölflinge gefreut hatten – und die Aufmerksamkeit sehr einstimmig auf das Auspacken fokussiert war, sangen wir noch zwei letzte Lieder. Im Anschluss gingen die RRs noch traditionell gemeinsam beim Italiener nebenan essen.

Im Herbst ist die Sippe Treverer gleich mehrere Male (mal mehr mal weniger spontan) auf Fahrt gegangen. Das Ziel waren jedes Mal die Alpen oder das Alpenvorland. Besonders hervorzuheben ist die spätabendliche Fackelwanderung durch den Tiefschnee an deren Ende eine gemütliche DAV-Hütte unweit vom nächsten Berggipfel stand.

Das Motto des diesjährigen Herbstlagers war dieses Mal „die Schöne und Grimmig“. Die engagierten Hochzeitsvorbereitungen mündeten allesamt in einer abschließenden Hochzeit, bei der ein Highlight unter anderem der Kuchen für alle war. Da die Stimmung so gut war, konnte auch spontan geändertes Programm gut mit einem Tag am See verbunden werden, wir gingen sogar ein paar Schritte rüber nach Österreich und testeten dort mit Ausgelassenheit die Newton’schen Gesetze, indem es einen ausgiebigen Wettkampf gab, wer den Stein denn nun am Weitesten in den See werfen kann.

Diesen Oktober fuhr unser Stammesrat ins Zillertal in eine Hütte direkt am Berg. Mit vielen Diskussionen und guten Gesprächen wurde an diesem Wochenende viel geplant und Pläne für die Zukunft besprochen. Die sonst so konzentrierte Stimmung wurde mit einem ausgiebigen Spaziergang aufgelockert und damit das schöne Wetter etwas genossen.

Am Freitag, den 6. September, war es nach 10 Jahren endlich wieder soweit. Der Stamm Cosuaneten feierte wieder ein Jubiläum. Gleicher Ort und gleiche Zeit wie beim letzten Mal vor zehn Jahren, nämlich am O-Hof. In dieser Zeit hat sich Vieles verändert. Und so blickten wir an diesem Abend auf die letzten zehn, wenn nicht sogar die letzten 60 Jahre zurück. Gemeinsam mit ehemaligen Stammesmitgliedern, den sogenannten „alten Hasen“, Eltern und Freunden und vielen Pfadis kamen wir anlässlich unseres „Geburtstages“ zusammen und quatschten die meiste Zeit, wenn wir nicht an den Angeboten des Jahrmarktes mit verschiedenen Ständen teilnahmen oder uns die Bäuche mit den Angeboten des leckeren Buffets wohlwollend vollschlugen. Das Highlight des Tages war wohl der Bühnenabend. Die Meute führte den ihre Morgenroutine in einem Mini-Theaterstück vor, die einzelnen Gruppen wurden vorgestellt und am Ende kamen sogar alle anwesenden RRs auf die Bühne. Abgerundet wurde das Ganze mit einem Singeabend, bei dem zum Teil die Eltern länger als die Pfadis selbst aufbleiben wollten, so begeistert von der einzigartigen Singeabend-Stimmung. Und am nächsten Morgen bei einem Abschiedsfrühstücksbuffet konnte man auch gut an den altbekannten Augenringen und den glücklichen Gesichtern erkennen, we am Abend davor länger als man selber aufgeblieben ist.
Zufrieden blicken wir auf ein gelungenes Jubiläum zurück.

Wie jedes Jahr ging es am Ende der Sommerferien mit dem Horst Südland auf zum Meutenlager. Unter dem Motto „Detektive“ halfen die Wölflinge in abenteuerlichen „James-Bond“-Aktionen größeres Übel, welches ohne ihr Zutun ansonsten bevorstünde, zu verhindern. In Teams wurde bei Tag und Nacht mal gegeneinander angetreten und mal zusammengearbeitet, sodass am Ende der Inhalt der Schatztruhe seinen Weg zu den gebührenden Siegern fand. Was unsere Meute aber vor dem Lager noch nicht wusste, es würde sich etwas sehr Grundlegendes verändern. Die Älteren der Meute Mogollon sollten nun endlich nach freudigem Erwarten in Sippen übertreten. Am vorletzten Abend brach die Hälfte der damaligen Meute in zwei Gruppen in nächtlichen Wanderungen zu ihren jeweiligen neuen Sippenführern auf. Über Nacht hatte dann die etwas kleiner gewordenen Meute deutlich mehr Platz in der Jurte. So konnte die Meute in der Nacht vor dem Jubiläum genug Schlaf bekommen.

Als Teil der deutschen Delegation hatten dieses Jahr einige von uns die Chance das World Scout Jamboree in den USA zu besuchen. Auf dem Jamboree selbst fand ein großer Austausch zwischen den Kulturen statt. Vor dem Jamboree sind unsere Teilnehmenden im Rahmen einer Vortour durch die USA und Kanada gereist und konnten Land und Leute kennenlernen.

Zum zweiten Jahr in Folge begab sich die Runde Tacitus ins Ausland auf Großfahrt. Dieses Jahr sollte es nach Schweden gehen. Vorher gab es aber einen Zwischenstopp in Kopenhagen. Dorthin fuhren wir knappe 20 Stunden mit dem Bus, um dort in zwei Tagen die wirklich schöne Stadt zu entdecken. Anschließend ging es – wieder mit dem Bus – in eine kleine Stadt in Schweden, von wo aus wir unserer Reise starteten. Schon bei der Ankunft merkten wir, was für ein Mückenproblem wir bekommen würden, doch zu dem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, was gegen Ende der Fahrt auf uns zukommen würde. So zogen wir durch die schöne Landschaft Schwedens und übernachteten an den unterschiedlichsten Plätzen, ob an Seen oder mitten im Wald. Auch durften wir die Gastfreundlichkeiten der Schweden genießen und hin und wieder in Gästehäusern übernachten. Einmal waren wir auf einem riesigen Hof, auf dem Katzen, Pferde und ein Hund frei herumliefen und der direkt am Wasser lag. Ein anderes Mal haben wir zufällig ein Pfadfinderheim gefunden, in dem wir übernachten durften, wo wir aber leider wegen der Kurzfristigkeit keine schwedischen Pfadfinder treffen konnten. Nachdem fast zwei Wochen auch schon schnell wieder vorbeigingen, ging es in der letzten Etappe mit dem Bus weiter nach Stockholm, wo wir ebenfalls zwei Tage verbrachten, um auch diese beeindruckende Hauptstadt zu erkunden. Dabei sahen wir ganz verschiedene Ecken von Stockholm und in einer Nacht konnten wir sogar in einem Minipark ein paar wenige Sternschnuppen erhaschen, leider aber wegen der Helligkeit der Stadt nicht so viele, wie da wohl wirklich waren. Voller neuer Erinnerungen und Eindrücke kehrten wir zuletzt wieder nach München zurück.

Nicht lange nach dem Landespfingstlager ging es für uns auch schon wieder auf das Sommerthing. Das Programm wurde von einer unseren damals noch „jüngeren“ Sippen gestaltet – alles unter dem Thema Indianer. Und so wurde das Gelände mit verschiedenen Geländespielen erkundet. Gemeinsam meisterten wir die verschiedensten Aufgaben, immer unter dem Ziel, die Indianer zu befreien. Als das am Ende auch gelang, ging es abends auch schon traditionell zum Thingkreis. Zwar jedes Jahr, aber dennoch immer wieder anders, blicken wir auf ein schönes Thing-Wochenende zurück, von dem wir guten Gewissens sagen können, dass es vor allem von der Meute und den jungen Sippen sehr gut besucht war.

Die Vorbereitungen für das LaPfiLa 2019 begannen schon früh für uns. Denn dieses Lager sollten uns ganz besondere Gäste besuchen kommen. Die dänischen Pfadfinder „Verninge Spejderne“ aus dem schönen Dänemark besuchten uns die zehn Tage mit der wundervollen Lagerkulisse von Schloss Neuschwanstein. In stetigem Austausch und einem gemütlichen Miteinander lernten wir Vieles voneinander kennen. Nicht zuletzt probierten wir mit Enthusiasmus hin und wieder dänische Spezialitäten aus. So gab es zu einem unserer Singeabende „Æbleskiverne“ (eine dänische Teigspeise). Neben dem dänischen Highlight genossen wir natürlich auch das Lagerleben mit allem, was das Großlager und die Umgebung zu bieten hatte. So verbrachten wir zum Beispiel den Stammestag an einem der umliegenden Seen mit nicht minderer Kulisse im Vergleich zum Schloss direkt neben dem Lagerplatz. Alles in allem blicken wir auf ein ereignisreiches LaPfiLa zurück und erinnern uns nur zu gern an die langen gemeinsamen Singerunden mit Groß und Klein.

Nun schon zum zweiten Mal – zuletzt 2017 – wurde dieses Jahr der alte Horst Carcassonne wiederbelebt und so trafen sich die Stämme Bussarde, Bären, Jakob Fugger, Eulen, Schwarze Löwen und Cosuaneten, um gemeinsam ein Wochenende zu verbringen. Dabei konnten wir schon einen Vorgeschmack vom noch anstehenden LaPfiLa bekommen, da das Lager auf dem gleichen atemberaubenden Lagerplatz stattfand. Bei allerbestem Wetter und wunderschöner Bergkulisse inklusive Blick auf Schloss Neuschwanstein stand das Lager unter dem Motto Lissi und der wilde Kaiser. Bei verschiedensten Aufgaben konnten die Wölflinge und Sipplinge ihr Geschick und ihre Kreativität beweisen und mussten so zum Beispiel Tragen bauen, die dann sicher jeweils eine Person in einem Wettrennen befördern können mussten. Dabei entstanden die unterschiedlichsten Beförderungsmittel, die sich alle sehen lassen konnten. Nicht zu vergessen bei diesem Lager ist auf jeden Fall die Küche, die bei einer Lagergröße von etwa 100 Leuten immer leckeres Essen gezaubert hat – Höhepunkt war der Schweinebraten, der ja bekanntlich nicht mit wenig Aufwand verbunden ist.